Leipzig,
12. Dezember 2003
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Die
Zeit nach dem Konzert in Oschatz nutzten
wir um ein wenig zu proben und ich schraubte meine Orgel komplett
auseinander und reparierte sie. Die Fahrt nach Leipzig traten wir
dieses Mal getrennt an. Paule, Wastel und Peter kamen aus Mainz, Ole-mit
Kalle im Schlepptau-reisten aus Bremen an. Anne und ich machten uns
von Mannheim aus auf den Weg.
Die Fahrt flutschte bei uns ganz gut und 4,5 Stunden sowie 2 Currywürste
später landeten wir in Leipzig vorm Conne Island.
Der Mainzer Stoßtrupp hatte noch eine Odyssee durch zig Leipziger
Getränkemärkte auf sich genommen um Dosenbier für den
Bierdosentwist zu ergattern. Das ist heut gar nicht mehr so einfach
und bei dem Preis den sie für die Gebinde bezahlten, haben wir
uns schon überlegt, ob wir nicht beim nächsten mal gleich
Kaviardosen ins Publikum werfen. Aber was macht man nicht alles für
die Show.
Nachdem alle nach und nach eingetrudelt und von Gag freundlich
begrüßt waren,folgte das übliche.
Kisten
in die Halle tragen, Klamotten ins Hotel bringen und die Bühnenkostüme
zurechtlegen. Weiterhin hat der Herrscher über diese
Welt einstmals verfügt, daß vor jedem ordentlichen
Konzert ein Soundcheck zu plazieren sei. Warum aber dann vor
unseren Konzerten immer ein Soundcheck sein muss ist natürlich
die große Frage. Also gut, der Soundcheck wurde dieses
mal sehr flott durchgezogen. Schließlich wartete im
Vorderhaus das Buffet!!!
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Paule
und Peter beim Soundcheck |
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Wie
immer hatte die Küche vom Conne Island tierisch aufgefahren.
Vorspeisen , Hauptgerichte und Nachtisch in solchen Mengen,
daß man nach dem Essen fast keine Lust mehr hat auf die
Bühne zu klettern (sie könnte ja zusammenkrachen,
schließlich hatte so etwas schon öfters gegeben).
Dankenswerter weise haben wir aber den Peter, der uns mit seiner
legendären Pfannenkuchenmaske |

Peter
mit seiner "Hannibal- Lecter- Maske" aus einem Eierteig
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Volxsturm
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in
die Flucht und so zurück in die Konzerthalle jagte.
Diese war mittlerweile gut gefüllt und dieses mal hatten
wir uns als zweite Band des Abends unterstützte uns "Volxsturm".
Wir hatten mit den Jungs schon im Februar 2003 auf dem "Oi-the
Weekend I" gemeinsam gespielt und sie heizten genau wie
damals ordentlich ein. Ihr zweiter Gitarrist Robert, war an
diesem Abend jedoch nur als |
Pappkamerad
anwesend, was sie aber gekonnt überspielten. Die gut 450
Konzertbesucher gingen gut ab und feierten die Jungs aus...
(na, wo kommen die denn jetzt eigentlich genau her, ich weiß
es gar nicht genau, sie sind glaube ich über mehrere Städte
verteilt ansässig). Auf jeden Fall freuen wir uns darauf,
die Herren "Volxsturm" in Hamburg, am 20.Februar,
beim "Oi!-the Friday", wieder zu treffen.
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Volxsturm
und der Mob |

SpringtOifel
vorm Hexenkessel |
Gegen
23 Uhr betraten wir die Bühne vor dem Hexenkessel und,
angefeuert von dem besten Publikum der Welt legten wir , einen
aus unserer Sicht sehr guten Gig hin. Es stimmte eigentlich
alles. Dank eine großzügigen Spende von Jens aus
Plauen, gab es beim Bierdosentwist noch mehr Dosenbier
und eine Monstersauerei, da wir dieses mal auch wieder Konfetti
hinterher warfen.
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(unwissend
über die Bierdosenspende hätten wir noch 40 Beutel
Caprisonne-Kirsch im Gepäck gehabt, doch die stehen jetzt
bei Anne und mir im Küchenschrank und ab und an nuckel
ich mal eine). Es riß keine Seite und die Orgel funktionierte,
wir hatten während des Gigs verschiedene Kopfbedeckungen
auf (als Neuerung gab es dieses mal Narrenkappen von Mainz 05)
und wir machten nach 2 Stunden und 2 Zugaben noch |

Olaf
orgelt |

SpringtOifel
und Mob |
eine
Polonäse durch den Saal sowie kurz über den kalten
Innenhof. Das "Conne Island" hat mal wieder seinem
Ruf als beste Konzerthalle in unserem Land alle Ehre gemacht.
Am
Plattenstand leisteten meine geliebte Anne und Kalle derweil
ebenfalls Schwerstarbeit. Unsere Sachen gingen weg wie warme
Semmel und 2 mal lag der gute alte"No Name Mirko"
auf unserer roten Verkaufskiste und machte ein Schläfchen,
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was unser Verkaufsteam doch ein wenig behinderte.
Nach unserem Konzert gab es noch den üblichen Umtrunk der
bis 3 Uhr ging. Danach trennten sich unsere Wege. Anne und ich
gingen ins nahgelegene Hotel und den Rest zog es noch zu einem
Absacker
in eine Kneipe.
Paule,
Peter und Wastel fuhren am nächsten Tag nach Mainz zurück,
wir blieben noch bis Sonntag in Leipzig.
Am Samstag Nachmittag haben wir uns mit dem Rest auf dem Leipziger
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Unser
freundliches Verkaufsteam Anne und Kalle umringt von Leuten
die sie vom Verkaufen abhalten. |

Die
größten Kappen |
Weihnachtsmarkt
verabredet. Anne und ich hatten uns ein wenig verspätet,
sodaß Ole und Kalle sich inzwischen dermaßen mit
Glühwein und Feuerzangenbowle zugerichtet hatten, daß
wir nur noch mit ihren gaabernden und laabernden äußeren
Hüllen vorlieb nehmen konnten. Glücklicher weise
trat noch Helge auf
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den Plan,der uns an diesem Nachmittag ein guter Stadtführer
war. Gegen Abend speisten wir noch im Hotel und folgten dann
der freundlichen Einladung von Gag , welcher uns zum Konzert
der "Slackers", aus New York, eingeladen hat. Die
Band hat dann auch sauber gespielt aber im Endeffekt hatte sie
das gleiche Problem wie so viele Ska Bands. Sie beherrschten
ihr Instrumente perfekt, aber die guten Ideen fehlten. |

Anne mit den äußeren Hüllen von Ole und Kalle |

Es
gibt Leute die größere SpringtOifel tätowiert
haben als wir |
Wir haben es uns eine Stunde angehört. Das war genug.
Am Sonntag früh haben wir uns auf den Weg nach Hause
gemacht. Ein spitzen Wochenende war vorbei.
Danke an alle die es ermöglicht haben und die dabei waren.
Allen vorran Gag mit seiner Truppe vom Conne Island und natürlich
den Buben von Volxsturm, Helge für die Stadtführung
und nochmals Jens fürs Dosenbier
Bis zum nächsten mal.
Text: Olaf
Lektor: Paule
Fotos:Olaf, SpringtOifel Livebilder:Volxsturm
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