Ober-Olm
bei Mainz, Kreakustik Studio, 12.-13.Oktober 2002 |
Test
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Peter beim entspannten Zupfen
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Wir
haben uns für 2 Tage in Ober-Olm eingenistet um 2 Titel
von Motörhead nach- & einzuspielen. Der Titel "Bumber"
("Bomber" im Original) soll auf einem Motörhead-Tribute-
Album von Oli-Ela-Records und zusätzlich mit "Eh zu
spät"("Ace of spades"), dem zweiten an diesem
Wochenende eingespielten Lied, auf einer Single erscheinen,
welche wir ebenfalls schnellstens herausbringen möchten.
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Paule
macht den Lemmy |

Wastel
trommelt |
Zum
ersten mal waren wir nach vielen Jahren in einem neuen Studio
(Kreakustik, in Ober-Olm bei Mainz).
Der Peter hatte uns drauf aufmerksam gemacht, da er die Herren
Frank und Basti, seit langer Zeit kennt und noch 1-2 Töne
bei Ihnen gut hatte.
Mal davon abgesehen, daß das Ambiente stimmte. Das Kreakustik-Studio
ist in einem alten Bauernhof, mit als Studio ausgebauter Scheune
untergebracht. |
Eigentlich
hatten wir anfangs auf einen Schweinestall getippt, aber Frank
versicherte uns, daß es sich nur um ein vorübergehendes
Kanalproblem handele (welches aber leider während unseres
Aufenthaltes nicht gelöst werden konnte), was zum Vorteil
hatte, daß man sich nicht für seine eigenen Ausdünstungen
entschuldigen mußte.
2 Aufnahmeräume, ein mit bester Technik ausgestatteter
Regieraum bilden hier den technisch besten Rahmen. |

Regieraum mit Peter, Basti und Frank |

Olaf,
dummlabernd und Daniel, Frank sowie Marcus hören zu |
Ein Aufenthaltsraum mit "Playstation", Billard, Video,
TV, Lektüre von "Asterix" bis"Zypriotisch-Deutsch
Wörterbuch", und eine kleine Küche (wobei der
Kühlschrank für unseren Bierbedarf etwas zu klein
ausfällt) sorgen ansonsten für Kurzweil, wenn man
mal gerade nicht dran ist mit zupfen, trommeln, singen oder
dummlabern.
Am Freitag haben Wastel, Peter und Paul schon alle nötigen
Instrumente ins Studio geschafft damit wir am Samstag gleich
loslegen konnten. |

!Man
kann nicht nur Arbeiten! |
Gegen 10 Uhr kam ich nach einer beeindruckenden Odyssee mit
der Deutschen Bundesbahn in Ober Olm an und hatte auch, nachdem
ich mich bei 5 Ureinwohnern dieser sehr durch Weinbau geprägten
Gegend (Rheinhessen) durchgefragt hatte, auch gleich den Eingang
zum Studio gefunden.
Dort wurde ich freudig begrüßt (hatte ich etwa vergessen
mein Vogelnest vom Kopf zu nehmen?)
und wir legten los mit den Aufnahmen. |

!Ich
kann so nicht Arbeiten! |
Wie immer
waren zuerst Schlagzeug und Bass am Start. Den Gesang und
die Gitarre
ließen wir zur Unterstützung mitlaufen, somit wurde
es erst mal keinem langweilig.
Gegen 13 Uhr wurden dann die ersten Bier geköpft, damit
kein 14 Uhr Loch entsteht und gegen das drohende 15 Uhr Loch
wurde gleich noch eins geöffnet usw.
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Wastel trommelt immer noch! |

Wastel,
Peter und Paule bei mehr oder minder ernsthafter Aufnahmetätigkeit |
Gegen
17 Uhr hatten wir das Grundgerüst eingespielt und alle
freuten sich auf den zweiten Kasten der endlich angebrochen
wurde.
Der zweite Kasten läutete auch die Gesangs und Choraufnahmen
ein, für die ich nun nach ein paar Bier gut eingenordet
war.
Wie immer tauchten beim Singen Probleme auf, welche uns bei
den Proben vorm Studio nie aufgefallen waren. Aber wie immer
bei uns, gibt es kein Problem das nicht, nach trinken eines
Biers |
und
längeren Aussprachen, gelöst werden kann. So ging
es Munter weiter und nach gut einer Stunde waren auch die zwei
Lieder von mir eingesungen und der Chor kam an die Reihe.
Übrigens wurde unser Studioaufenthalt von Daniel, einem
Student der Mainzer Uni, Abteilung Film, zu ersten Aufnahmen
für einen Dokumentarfilm über Paule und mich und SpringtOifel
allgemein genutzt. Über diese Aktivität werden wir
in der nächsten Zeit noch öfter Berichten.Der Chor
bildete studioseitig den Abschluß des ersten Tages. Nach
einer Stunde schiefen Gegröle, schlossen wir die Tür
hinter uns |

Wastel,
Paul und Olaf bei der Problemlösung |

Wastel,Ole,
Paule & Peter kurz: "Der Knabenchor"
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zu und beglückten noch El Grego wo es zu unserer Verwunderung
noch um 22.30 Uhr etwas zu spachteln gab. Danach ging es mit
dem Taxi nach Hause und sicher alle, ich auf jeden Fall, fiel
in ein Alkohol bedingtes Koma.
Sonntags trafen wir uns um 11 Uhr, leicht angeschlagen, wieder
im Gemäuer der Scheuer, hörten uns die Arbeit des
Vortags erneut an und spielten die Gitarrensolos ein.
Danach ging es an die Feinarbeit, nämlich das Abmischen.
Eigentlich eine Sache bei |
der
man einen klaren Kopf braucht.Die Theorie besagt, daß
man hierzu keinen Alkohol trinken soll, aaaabberrr, wir haben
da eine eigene Theorie, nämlich das gerade Alkohol, in
Maßen genossen durchaus dem heraushören feinster
Nuancen, wie sie nunmal in einem Motörhead-Cover vorkommen,
durchaus nützlich sein kann, also:"Flaschen auf!".
Da wir ja eine sehr Familienbetonte Band sind gehört es
natürlich auch dazu, daß |

Paul
sagt:"Flaschen auf!" |
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Paules
Frau Dagmar und Peters Frau Conni mit der gesamten Kinderschar,
Lilli, Marscha, Jan, Karl Richard und Georg auftauchten. Diesmal
zog aber, nicht wie sonst, das Schlagzeug die Kinder in den
Bann, sondern die ortsansässige Playstation, wo gezockt
wurde bis die
Knöpfe rauchten. Hai war das ein Spaß.
Fertig gemischt und für jeden auf CD gebrannt war um 17
Uhr und es hieß,
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Paule
beim hüten eines, wohlerzogenen Sack Flöhe |
vorerst bis zum nächsten mal,
Abschied nehmen. Unser Webmaster Marcus war noch so nett und
kutschierte mich zum Mainzer Hauptbahnhof, und gegen 19 Uhr
bin ich dann fertig wie ein Brot in Mannheim eingetroffen, wo
es im San Remo noch einen Italienischen Salat und eine Monsterpizza
gab.
Text:Olaf
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Peter
macht Ernst |
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