Back on the Streets Festival, 20.Juli 2012, Waldlaubersheim,


Ein ausgezeichneter Tag zum Musizieren und Singen. Unser erstes Konzert 2012 führte uns in das beschauliche Neckartal nach Waldlaubersheim wo mittlerweile zum achten mal das "Back on the Streets Festival" über die Bühne ging.
Eigentlich sollten wir gegen Freitag 20.00 Uhr spielen doch da "Stomper 98" ais Gründen einer kurz bevorstehenden Niederkunft einer Frau eines Bandmitgliedes kurzfristig absagten wurden wir auf  21.30 gesetzt und hatten dadurch erfreulicherweise 1 1/4 Stunden Zeit


     

Olaf Ebling

auf der Bühne eingeräumt bekommen. Üblich ist es auf Festivals das man 45 Minuten oder 1 Stunde spielt, was uns, als bekennende Langspieler oft zu kurz ist. Da lohnt es sich ja kaum die alten Knochen auf die Bühne zu hieven.
Die Uhrzeit war für uns auch ok. Jch konnte so morgens noch auf dem Mannheimer Waldhof meinen Laden aufmachen und noch ein wenig Arbeiten, gegen 17 Uhr den Rollladen runterlassen und mich auf den Weg machen.

Besonders angenehm war zudem das ich gerade eine Fahrtzeit von einer 3/4 Stunde hatte sodas ich um kurz vor 18 Uhr schon am prall gefüllten Campinggelände vorbei auf dem Festivalgelände aufschlug. Der erste Weg führte mich zu Wuschel und Andi aus Berlin welche für uns schon mehrfach keinen Weg und keine Mühe gescheut hatten um unseren Verkaufstand zu machen. Das es eines unserer lezten treffen mit Andi sein sollte konnte keiner ahnen aber dazu am Ende des Berichtes mehr.
Mit Backstageausweis und dem ersten Bier (Stimme ölen) ausgestatte erkundete ich erstmal den Bereich hinter der Bühne wo gerade Hard x Times ihren gig hinter sich gebracht hatten. Wir kennen uns von einem konzert vor ein paar Jahren und die Jungs aus Paris begrüßten mich freudig. Wir radebrechteten in einm wüsten Mix aus Englisch, Französich und Deutsch was sehr lustig war. danach stattete ich noch dem Pascal meinem Besuch im Festivalbüro ab und erzählte ihm die neusten Saarländerwitze und wurde daraufhin des Festivalgeländes verwiesen---- nein ist natürlich Quatsch, ich durfte bleiben.

olaf ebling

Gegen 19 Uhr klingelte ich mal meine Bandkollegen an und erwischte sie als sie gerade auf den Festivalglände eintrafen. Aus dem Dus stiegen nicht nur Paul, Peter und Tillmann aus, sondern auch auch seine Frau Gitta, Pauls Frau Dagmar und deren Kinder Lilli, Georg und Karl nur der ältese, mein Patenkind Richard fehlte weil er auf dem Weg in den Urlaub war. Also von der Familie W. ein richtiger Familienausflug. Doch die Wagentür blieb immer noch auf weil ein Gast noch nicht ausgestiegen war. Tataaaa: Meine mutter Karin hatt doch wirklich die Gunst der Stunde genutzt um eines unserer raren Konzerte in der nähe von Mainz zu besuchen. Früher hätte ich das äusserst uncool gefunden wenn meine Eltern auf ein Konzert gekommen wären, aber jetzt war es mir wirklich eine Ehre.
Die Karawane setzte sich erneut über das Festivalgelände in bewegung und wir verbrachten die Zeit bis zu unserem Gig mit Bier trinken allen möglich Leuten schwätzen, sich mit allen möglichen Leuten photographieren zu lassen die hervorragenden "Evil Counduct" mal wieder Live zu genießen, rumshpoppen, die ausgezeichnete Festivalküche zu testen und zu loben und Ratzfatz war es auch schon soweit.

Auf bauen, Orgel checken Stimme erneut kräftig Ölen und los ging’s. Gut 1500-2000 feierbereite Gäste waren vor der Bühne als wir mit "Wir sind Mainzer" loslegten. Die Stimmung war von Anfang an zum bersten gut und wir steigerten uns voll rein. Der Sound auf der Bühne war nicht der beste was uns gelegentlich etwas behinderte aber die Routine ist bei uns soweit das wir dis gut überspielen konnten. Beim Bierdosentwist halfen uns dieses mal die Kinder von Dagmar und Paule. ich wunderte mich nur das sie die Dosen öffneten bevor sie ins Publikum geworfen wurden.



Nach dem Konzert erfuhr ich das die Security dies so angeordnet hat. Soll einer verstehen!?! Die kommen auf die dollsten Ideen. Neulich in der Schweiz wollte mich ein Ordner des Saales verweisen weil ich auf der Bühne geraucht habe. Ich hab zu ihm gesagt dann schmeiß mich doch raus, mal schauen was dann passiert. Daraufhin hat er wohl nachgedacht und uns dampfend unser Konzert weitermachen lassen. Die seit gut 2 Jahre obligatorischen Konfettikanonen wurden ebenso gut aufgenommen wie die Aufforderung ans Publikum zu allerlei Rede & Antwortspielen.

Die 75 Minuten vergingen wie im Flug und  nach Zugabe, Dankeschön und  bis zum Nächstenmal blieb uns nur noch die Zufriedenheit über einen schönen Gig. Noch schnell den uns nachfolgenden Streetdogs alles Gute gewünschte und dann erst mal zum Ausdampfen ins Backstagezelt wo uns gitta ein hervorragendes Erfrischungsgetränk Namens „aufs Maul“kredenzte.
Nach einer halben Stunde war genug mit Erholen und  ich schaute mir noch den Rest der Streetdogs an die sehr gut rüber kamen.




Während der Umbauphase zu Skarface verabschiedete sich der Großteil der Mainzer Fraktion weil die Kinder ins Bett mussten. Allein zurück blieben Tillmann, Gitta und ich..
Wir zogen uns noch den Rest von Skarface rein und laaberten gefühlt mit der Hälfte der Festivalbesucher. Ein sehr lustiger Ausklang des Abends.
Als letzte Nummer des Abends war Jenny Woo angesagt. Deren Darbietung war ordentlich doch die ganze Geschichte (Mädchen,

Akustikklampfe, Oi! Klassiker) verlor ihren Charme spätestens nach dem 3 Liede sodas wir uns zum nahegelegenen Autohof begaben um dort ein Taxi ins Nachbarkaff zu unserem Hotel zu ergattern. Während Tillman noch in der Tanke was zu trinken holte fand ich in meiner  Hosentasche noch einen Euro den ich in diesen Stofftierautomaten steckte welcher jede Autobahnraststätte ziert  und was soll ich sagen, das Glück des Betrunkenen, wenige Sekunden war ich Besitzer eines kleinen Stoffhundes.

Alles in allem ein sehr geiles Festival, kompliment an die Veranstalter , dank an das tolle Publikum, gerne wieder!!!

Hotel war ordentlich, Frühstück gut, etwas verknödelt vom Vortag trafen wir uns im Frückstücksraum. Dort waren auf unser Verkaufsteam Wuschel und Andi von denen wir uns nach kurzen Plausch verabschiedeten. Wie das leben so spielt. 2 Wochen später bekomme ich ne Mail das Andi auf dem Rückweg vom „Ehrlich & Laut Festival“ wo sie ebenfalls einen Stand betreuten einen Herzanfall bekommen hat und kurz darauf im Krankenhaus gestorben ist.
Schöne Scheisse.

 

Text: Olaf, Bilder Chris (www.rock-rebel.de)

 

 



 



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Letzte Änderung:15.Okt 2012
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